What's Next, Agencies?

What's Next, Agencies?

#159 mit André Hennen, CCO & Henning Westerwelle, Founder & Managing Director von Curious Company

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„Wer erklärt, warum es nicht geht, soll den anderen nicht stören. Denn der macht es gerade.“

Neugier ist mehr als ein Charakterzug. Sie ist ein Prinzip. Zumindest bei der Curious Company, der ADC Rookie Agentur des Jahres 2025. In dieser Folge erzählen Gründer Henning Westerwelle und Kreativchef (CCO) André Hennen, warum sie ihre Agentur nicht um Prozesse, sondern um Fragen herum gebaut haben. Warum sie keine Bewerbungen nach Lebensläufen sortieren. Und warum sie glauben, dass man Neues nur lernt, wenn man dafür keine Erlaubnis braucht.

Denn ‚Neugier heißt nicht: Ich finde was spannend. Neugier heißt: Ich sehe etwas, ich tauche da rein, ich will’s verstehen. Nicht weil ich muss, sondern weil ich nicht anders kann.‘, so André.

Ein Gespräch über Arbeit ohne Kästchen, über Technologie, die keine Ideen ersetzt, sondern verstärkt. Und über Führung, die nicht kontrolliert, sondern befreit. Es geht um Teams, die sich selbst verbessern, weil sie es wollen. Um Projekte, die so gedacht sind, dass sie bleiben. Und um eine Organisation, die sich bewusst gegen das klassische Agenturmodell stellt.

Doch wie funktioniert echte Neugier in einer Welt, in der alles auf Effizienz getrimmt ist? Und was passiert mit denen, die lieber Strukturen wollen statt Spielraum? Eine Folge über Lernen als Antrieb. Und die Frage, wie man neugierig bleibt, wenn alles andere sich wandelt.

#158 mit Andreas Liehr, Inhaber von Huth+Wenzel

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„Wir haben ein paar große Etats gewonnen. Und dann haben wir gesagt: zwei Jahre keine Pitches mehr.“

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Andreas Liehr darüber, wie inhabergeführte Agenturen ein Comeback erleben, weshalb Selbstverantwortung und Teamkultur entscheidender sind als Prozesse und Regeln und warum man Wachstum nie über Kultur stellen sollte.

Außerdem geht es um die Frage, warum Social Media weit mehr ist als nur „First“ und wie Agenturen Social Media, KI, Strategie und Media so verzahnen können, dass sie wirklich relevant bleiben. Ein Gespräch über Kreativität mit Haltung, Zusammenarbeit mit Substanz und den Mut, Nein zu sagen, wenn alle Ja rufen.

#157 mit Jens Theil, Founder & CCL und Julia Gassner, Managing Director Client Services von Wynken Blynken & Nod

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„Freude lässt sich nicht anordnen, aber sie entsteht, wenn Menschen Verantwortung spüren und tun dürfen, was sie gut können.“

In dieser Folge #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Julia Gassner, Managing Director Client Services und Jens Theil, Founder & Chief Creative Lunatic von Wynken Blynken & Nod. Einer Agentur, in der Freude nicht beiläufig entsteht, sondern bewusst ermöglicht wird.

Denn Freude ist hier kein Nebeneffekt. Sie ist das, was bleibt, wenn Arbeit sinnhaft ist. Wenn man Verantwortung übernehmen darf. Wenn Vertrauen nicht eingefordert, sondern gelebt wird. Wenn Junior*innen vor Kunden stehen und die Geschäftsführung sich von ihnen feedbacken lässt. Wenn ein Pitch mehr durch gute Fragen gewinnt als durch perfekte Folien.

Julia und Jens erzählen von einem Agenturalltag, der auf Offenheit statt Absicherung setzt. Von mutigen Entscheidungen, auch gegen Wachstum. Von Ehrlichkeit in der Führung, Klarheit in der Kundenauswahl und dem festen Glauben, dass kreative Exzellenz nur dort entsteht, wo Menschen sich selbst einbringen dürfen.

Wynken Blynken & Nod zeigt, was es heißt, nicht nur Arbeit zu organisieren, sondern Bedeutung zu ermöglichen. Freude wird hier nicht gemacht. Sie wird möglich gemacht.

Eine Folge über echte Kultur, stille Kraft und die Entscheidung, sich selbst treu zu bleiben, auch wenn es unbequem wird.

#156 mit Luitgard Hagl, CCO von Saatchi & Saatchi Germany

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„Wenn das Wort Mut fällt, werde ich inzwischen skeptisch. Denn wer wirklich mutig ist, fragt nicht danach. Er macht einfach.“

Alle rufen nach Mut, aber wenn’s konkret wird, will ihn keiner sehen. Luitgard Hagl, Chief Creative Officer von Saatchi & Saatchi Germany, spricht in dieser Folge von #WhatsNextCreatives mit Kim Alexandra Notz und Bärbel Egli-Unckrich von Campaign Germany über ein Wort, das in Pitches, auf Awardbühnen und in Agenturclaims ständig beschworen wird, aber kaum jemand wirklich einlöst: Mut. Für Lu ist das längst kein Qualitätsmerkmal mehr, sondern ein Buzzword, das kreative Substanz eher überdeckt als fördert.

Sie sagt klar: Mut ist kein Selbstzweck. Und vor allem keine Ausrede. Wirklich mutige Kampagnen sind nicht laut, schrill oder disruptiv, sondern überraschend, berührend, relevant. Sie entstehen aus echten Beobachtungen, nicht aus Testingverfahren oder Plattformlogiken. Für Lu ist Relevanz kein Gegensatz zur Kreativität, sondern ihr stärkster Verbündeter.

In der Folge geht es um die kreative Gleichförmigkeit der Branche, um KPI-Dominanz, Tool-Gläubigkeit und Meeting-Wahnsinn. Es geht darum, warum das Internet für sie längst kein inspirierender Ort mehr ist und weshalb echte Ideen heute offline entstehen, in Cafés, Museen oder auf dem Fußballplatz.

Lu plädiert für mehr Vertrauen in kreative Prozesse, für mehr Zeit zum Denken, für mehr Offenheit gegenüber dem Zufall. Und sie fordert eine Branche, die sich wieder traut, unperfekt zu sein, weil wahre Originalität nicht aus Sicherheitslogik, sondern aus Haltung entsteht.

#155 mit Stefanie Kuhnhen, CSO, Serviceplan Germany und Birgit Berthold-Kremser, CMO

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„Wir haben Rauchen sexy gemacht. Wir haben den Diamanten am Ehering zum ultimativen Liebesbeweis inszeniert. Marketing hat Lebensstile geprägt wie kaum etwas anderes. Warum tun wir uns so schwer, CO₂-Reduktion genauso begehrenswert zu erzählen?“, plädiert Birgit Berthold-Kremser.

Marketing hat diese Macht. Und genau darin liegt aber auch das Dilemma: Statt Märkte und Gesellschaft mutig zu gestalten, zieht sich die Branche oft zurück und wird zusehends darauf reduziert, hübsche Weißräume auszumalen. ‚Wir sitzen auf einem Innovationsmotor. Es wäre doch absurd, den nicht zu nutzen‘, sagt Stefanie Kuhnhen.

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Birgit Berthold-Kremser, CMO & Sustainability Executive, und Stefanie Kuhnhen, CSO, Serviceplan Germany, über eine Branche zwischen Greenwashing, Greenhushing und großen Purpose-Claims, denen häufig der Mut zur echten Verantwortung fehlt.

Die beiden machen klar: Marketing war schon immer mehr als Kommunikation. Auch Nachhaltigkeit ist daher kein weiches Image-Thema, sondern ein ganzheitlicher Wirtschaftsfaktor, den die Märkte ganheitlich einbeziehen müssen: Neben der Promotion auch bei Produkt, Preis und Place. Und gemäß ihres 4x4 Superpower Modells auch in Leadership Principles, Purpose-Findung und Print-Bestimmung mit einfließen muss.

Dabei zeigt sich oft, dass kleine Hebel deutlich wirkungsvoller sein können als große Budgets. Schon nachhaltige Produkte an der Kasse können Kaufverhalten und Produktionsprozesse maßgeblich verändern. Trotzdem bleiben viele Marketingverantwortliche zögerlich. Wenig Fachwissen, Angst vor Komplexität, das bequeme Festhalten am ‚Weiter so‘ und eine Branche, die sich häufig treiben lässt, verhindern, dass Marketing seine Rolle als echter Steuerungshebel wahrnimmt. Und damit ein strategisches Zukunftsthema in jedem Unternehmen bedient!

Genau hier liegt jedoch die Chance: Marketing kann sich neu erfinden, damit neue Relevanz in Vorstandsräumen gewinnen und wieder zum Instrument werden, das Märkte aktiv gestaltet. Dazu braucht es auch Agenturpartner, die unbequeme, aber zukunftsweisende Fragen stellen, um die Marke zukunftssicher zu machen.

Für alle, die ernsthaft einsteigen wollen, bietet das Gespräch konkrete Ansätze:

Zertifikate, die Agenturen jetzt wirklich prüfen sollten: ISO 14001, EcoVadis, STBI, Global Compact, ISO 27001 (IT-Security), ISO 9001 (PM-Qualität).

Das Buch: „Superpower Sustainable Marketing“ von Kuhnhen, Berthold-Kremser & Mozart.

Alle Leitfragen & KPIs zum 4x4-Framework: marketing-superpower.com

#154 mit Matthias Spaetgens, CCO von Scholz & Friends

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„Die Königsdisziplin ist, wirklich große, populäre Kampagnen zu machen, die nicht nur Werber*innen kennen, sondern bei denen du beim Abi-Treffen darauf angesprochen wirst. Und die dann gleichzeitig noch Kreativpreise abräumen. Das ist für mich das Höchste in unserem Job.“

In dieser Folge von #WhatsNextCreatives spricht Kim-Alexandra Notz gemeinsam mit Bärbel Egli-Unkrich von Campaign Germany mit Matthias Spaetgens, dem CCO von Scholz & Friends. Frisch zurück von seiner Juryarbeit in Cannes, erzählt Matthias, was Awards für ihn heute überhaupt noch zählen und warum Vertrauen, Haltung und am Ende das langfristige kreative Produkt wichtiger sind als jeder Löwe.

Er erklärt, weshalb er lieber viele solide Kampagnen für unterschiedliche Kunden ins Ziel bringt, statt nur auf einen großen Leuchtturm-Case zu setzen. Warum er sich wünscht, dass niemand sagt: ‚Ach, typisch Scholz & Friends‘. Und weshalb AI für ihn längst ein Werkzeug unter vielen ist, kein Zaubertrick, von dem alle hoffen, er möge die großen Ideen schon richten.

Außerdem spricht er darüber, was Nachwuchs heute wirklich braucht: Freiräume, Vertrauen und das gute Gefühl, nicht für alles sofort einen Business Case liefern zu müssen. Und er erklärt, warum Führung in diesem Geschäft oft bedeutet, Ruhe zu bewahren und neugierig zu bleiben.

Ein Gespräch über den Zauber, der entsteht, wenn man Kreativität nicht in Prozessen erstickt, sondern klug lenkt und darüber, wie Arbeiten entstehen, die weit über Branchenpreise hinaus Menschen erreichen und hängen bleiben.

#153 mit Thomas Dempewolf, Head of Creation bei Tchibo

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„Viele gute Kreative, die ich kenne, sind nicht mehr in der Werbung. Nicht, weil sie schlecht waren – sondern weil das System sie ausgespuckt hat.“

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Thomas Dempewolf, ehemaliger Kreativ-Geschäftsführer bei Scholz & Friends Hamburg, heute Head of Creation bei Tchibo – über das große Potenzial derjenigen, die nicht in jedes System passen und genau deshalb etwas bewegen können.

Ein Gespräch über das Gefühl, ein Misfit zu sein: nicht aus Mangel an Talent, sondern weil man sich nicht stromlinienförmig einfügt. Es geht um das leise Ausbrennen in starren Systemen, um übergroße Egos, die Kreativität ersticken – und um eine Branche, die Konformität belohnt, wo eigentlich Charakter gefragt wäre.

Thomas erzählt von seiner Zeit bei Scholz & Friends – und davon, wie er mit seinem Team dort eine radikal neue Struktur schuf: flach, holokratisch, auf Augenhöhe. Verantwortung wurde nicht nach Titeln verteilt, sondern nach Können – und das hat funktioniert. Weil Vertrauen den Takt vorgab. Nicht Kontrolle.

Heute, auf Unternehmensseite, erlebt Thomas, wie Kultur tatsächlich gestaltet werden kann – und was entsteht, wenn Agenturen und interne Teams nicht gegeneinander arbeiten, sondern miteinander.

Was bleibt, ist ein Plädoyer für eine andere Art von Führung: weniger Schablone, mehr Sensibilität. Weniger Bewertung, mehr Entwicklung. Und vor allem: mehr Mut, Menschen zu halten, die nicht sofort ins System passen. Denn, so Thomas: Vielfalt beginnt nicht mit dem Fragebogen – sondern mit der Bereitschaft, Reibung auszuhalten.

#152 mit Philipp Feit, CCO bei German Wahnsinn

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„Wir bauen mehr als nur Jingles. Wir bauen Galaxien. Sound muss modular, anschlussfähig und langfristig nutzbar sein – nicht nur auf einen Spot zugeschnitten. Marken brauchen akustische Systeme, keine Einzellösungen.“

Philipp Feit war nie der Typ für lineare Karrieren. Und auch kein Freund von linearem Audio. Stattdessen hat er mit German Wahnsinn eine Agentur gebaut, die strategisches Sounddesign mit Technologie, Beratung und Produktentwicklung verbindet. Was als klassisches Tonstudio begann, ist heute ein progressiver Denkraum für akustische Markenführung, weit über die Grenzen von Jingles hinaus.

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Philipp, CCO von German Wahnsinn mit Kim Alexandra Notz über die Transformation der Branche, und über Projekte, die weit über das hinausgehen, was Agenturen heute typischerweise leisten. Für MediaMarkt entwickelte sein Team eine KI-basierte Plattform, die Video-Assets automatisiert analysiert, vertont und in ein markenkonformes Soundsystem integriert. Eine Art Audio-Galaxie: modular, skalierbar, anschlussfähig.

Ein zentraler Punkt: Philipp beobachtet noch immer viel Protektionismus in klassisch geprägten Agenturen, Abgrenzung statt Zusammenarbeit. Sein Appell: früh alle Expert*innen an Bord holen, egofrei denken, offen iterieren. Denn nur so entstehen Lösungen, die nicht nur technologisch innovativ, sondern auch kulturell resonanzfähig sind.
Wir sind 19 Leute und haben ein Tool gebaut, das ein internationaler Konzern jetzt flächendeckend nutzt, so Philipp.

Es geht ihm nicht nur um Effizienz, sondern auch um Wirksamkeit vor allem aber um Audio als nachhaltige Infrastruktur. Um mutige Kunden. Und um die Erkenntnis: Marken brauchen keine Musik im Hintergrund. Sie brauchen eine akustische Identität, die prägt, differenziert – und bleibt.

#151 mit Ann-Sophie Sell, COO bei Intermate

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„In Zukunft brauchen wir keine Menschen mehr, die Mediapläne erstellen. Wir brauchen Menschen, die verstehen, wie Plattformen wirklich funktionieren.”

Was macht Social Advertisement heute wirklich erfolgreich? Ann-Sophie Sell, COO von Intermate, spricht in dieser Folge von #WhatsNextAgencies mit Kim Alexandra Notz darüber, wie Social Performance wirklich entstehen kann, wenn man Media nicht nur zur Ausspielung bestehender Kampagnen nutzt, sondern die Plattformen versteht und nativen Content dafür erstellt.

Nach Stationen in Kreativagenturen und dem Aufbau von advertace ist Ann-Sophie Sell heute als COO Teil von Intermate– einer der führenden Social-Media-Agenturen im deutschsprachigen Raum. Im Gespräch erklärt sie, warum Brand und Performance nicht mehr zu trennen sind – und warum klassisches Kampagnendenkenin Social längst nicht mehr funktioniert. Intermate einen eigenen Score entwickelt, der die Social Performance von Marken datenbasiert messbar macht: den Social Relevance Score. Für maximale Conversions und Sales Performance setzt Intermate auf Testing-Roadmaps und datengetriebene Iteration.

Was viele Marken auf TikTok und Co. immer noch falsch machen? Sie arbeiten mit umgeschnittenen TV-Spots und produzieren an den Plattformen vorbei: Der Einstieg ist oft nicht schnell genug, die Inhalte nicht relevant genug und der Look nicht nativ genug. Dabei liegt genau darin der Unterschied zwischen Social Content, der wirkt, und dem, der weg geswipt wird.

Ann-Sophie gibt Einblicke in die hauseigene Tech-Infrastruktur, die u.a. mithilfe von KI Bildästhetik, Sprache und Community-Reaktionen analysiert. Sie erklärt, wieso Influencer*innen nicht nach Reichweite, sondern nach Haltung, Tonalität und Anschlussfähigkeit ausgewählt werden und warum es für Marken heute teurer ist, beliebig zu sein, als Haltung zu zeigen.

Auch das Agenturmodell steht auf dem Prüfstand, denn Media und Kreation lassen sich nicht länger trennen. Agenturen, so Ann-Sophie, müssen sich zu Knowledge Centern entwickeln: operativ integriert, technologisch fundiert und kulturell auf den Social Media Plattformen beheimatet.

Was das für Strukturen, Rollen und Erlösmodelle bedeutet, warum Creator*innen heute Teil strategischer Markenführung sein müssen und welche Rolle die internationale Samy Alliance dabei spielt, erfahrt ihr hier.

#150 mit Matthias Storath, Co-Gründer

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„Ich hab gedacht: Warum macht man das nicht einfach mal anders? Ein Agenturname, ein Konzept, ein Gründungspartner– das ist jetzt mal das Minimal Viable Product. Kein Kunde, keine Präsentation. Mal gucken, ob es jemanden interessiert.“

Im Frühjahr 2025 verlässt Matthias Storath endgültig HeimatTBWA\. Die Gründungsentscheidung fällt viel früher – aber erst Monate später gibt er seinen Laptop ab. Für ihn klar: Jetzt oder nie.

In dieser Folge von #WhatsNextCreatives spricht der langjährige CCO mit Kim Alexandra Notz und Bärbel Egli-Unckrich über das, was er hinter sich gelassen hat, und das, was ihn antreibt: der Wunsch, kreative Arbeit neu zu denken. Nicht als Systemleistung, sondern als fokussierten Eingriff: Differenzierung. Aufmerksamkeit. Idee. Keine 360-Grad-Versprechen, keine zwei Stunden lange Präsentation – sondern Klarheit, Haltung, Richtung.

Er erzählt, wie er sich in den letzten Monaten verordnetem Nichtstun neu ausgerichtet hat. Und wie Impulse aus der Start-up-Welt seinen Blick verändert haben: Gründung als These, nicht als fertiges Produkt. Strategie als Bewegung, nicht als Plan. Und AI als Werkzeug, das endlich Platz schafft – für menschliche Kreativität statt mechanischer Geistesarbeit.

Ein Gespräch über Kreativität – und die Frage, warum man manchmal einfach anfangen muss, auch wenn noch nichts fertig ist.

Über diesen Podcast

Die Agenturbranche erlebt einen radikalen Wandel. Die Zukunftsfähigkeit des Business-Modells von Agenturen ist zum Dauerthema geworden. Der Wettbewerb mit Unternehmens- und IT-Beratungen, Media-Agenturen und Start-ups zieht weiter an. Deshalb braucht die Branche einen intensiveren Austausch zu den Themen der Zukunft.

Mein Name ist Kim Alexandra Notz. Ich bin GF und Inhaberin der Hamburger Kreativagentur KNSK. Die Fragen nach zukunftsfähigen Agenturmodellen, Entwicklungen im Marketing und neuen Technologien treiben mich daher täglich um.

Im „What’s Next, Agencies?“-Podcast spreche ich alle zwei Wochen mit spannenden Gästen über die Zukunft der Agenturen, zeitgemäße Führungskultur, Employer Branding und veränderte Kundenanforderungen. Ob andere Agenturchefs, Marketingverantwortliche, Pitch- oder Personalberater. Sie alle haben ihre ganz eigene Perspektive zum Thema und teilen ihre Erfahrungen und Zukunftsprognosen mit mir und euch.

von und mit Kim Alexandra Notz

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