What's Next, Agencies?

What's Next, Agencies?

#87 mit Nadine Müller-Eckel, CSO von Anomaly und Till Eckel, Co-Founder & CEO von twentyrising

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„Es gibt heutzutage eine globale Kreativität und das öffnet natürlich auch die Türen für internationale Talente.“

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies hat Kim Alexandra Notz Nadine Müller-Eckel und Till Eckel zu Gast. Beide sind Teil der pulsierenden Berliner Agenturszene. Gemeinsam tauchen wir in das Thema "Internationalität" ein und werfen dabei einen genauen Blick auf den Agenturstandort Berlin.

Nadine ist als Chief Strategy Officer bei Anomaly Berlin tätig, dem deutschen Ableger einer international renommierten Agentur. Mit ihrem tiefgreifenden Wissen und ihrer Erfahrung gibt sie interessante Einblicke in die Welt der internationalen Agenturen.

Till hingegen hat kürzlich mit ehemaligen Kolleg*innen die Agentur twentyrising ins Leben gerufen. Als Mitbegründer und CEO bringt er frischen Wind in die Agenturszene und teilt seine ersten Erfahrungen und Learnings aus der Gründung einer internationalen Agentur in Berlin.

In dem Gespräch beleuchten die beiden die Bedeutung und den Einfluss internationaler Agenturen in Berlin. Dabei diskutieren sie auch darüber, ob Berlin als Standort mit Metropolen wie London und Amsterdam mithalten kann. Interessanterweise wurde einen Tag nach der Aufnahme der Podcast-Folge ein Ranking von der ABCD Agency über die „besten europäischen Städte für Kreative" veröffentlicht, in dem Berlin lediglich den 28. Platz belegt.

Im weiteren Verlauf erörtern Nadine und Till, wie Sprache und Kultur die Arbeit in internationalen Teams beeinflussen und welchen Einfluss Berlin als Anziehungspunkt für kreative Talente hat. Dabei sind sich beide einig: Die Internationalisierung bringt der Industrie bessere Talente, einen stärkeren Wettbewerb und ein höheres kreatives Niveau.

#86 mit Maximilian Conrad, Gründer von Hype1000

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„Audio hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Unternehmen intern kommunizieren, revolutionär zu verändern.“

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Maximilian Conrad, einem leidenschaftlichen Podcaster und dem Gründer von Hype1000, einem innovativen Audio-Tech-Startup. Gemeinsam tauchen wir in die faszinierende Welt des Corporate Audio ein.

Der Podcast-Markt hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt und die Pandemie hat diesem Trend einen zusätzlichen Schub verliehen. Max und sein langjähriger Freund Simon haben diese Entwicklung erkannt und im Jahr 2021 die Audio-Plattform HypeCast ins Leben gerufen. Mit ihrem Full-Service-Angebot streben sie danach hochwertige Audio-Inhalte für alle Unternehmen zugänglich zu machen.

Max ist ein echter Experte auf dem Gebiet des Corporate Audio und ist fest davon überzeugt, dass Podcasts ein enormes Potenzial für Nischenbereiche haben. In dem Gespräch erzählt er uns mehr über die aktuellen Trends, die wichtigsten KPIs für den Erfolg von Audio-Inhalten und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten auf, die sich Unternehmen und Agenturen durch Audio-Inhalte bieten.

Besonders spannend ist Max' Prognose, dass Audio die Art und Weise, wie Unternehmen intern kommunizieren, revolutionär verändern wird. Durch die flexible Möglichkeit, Inhalte anzuhören, Meetings nachzuholen und sich intensiver mit den Themen auseinanderzusetzen, eröffnet Audio den Mitarbeiter*innen völlig neue Wege der internen Kommunikation. Er betont dabei die Bedeutung von qualitativ hochwertigen Inhalten und einer professionellen Umsetzung, um das volle Potenzial von Podcasts auszuschöpfen.

#85 mit Birgit Vernunft Director Creative Strategy bei Yours Truly

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„Die größte Herausforderung beim Full-Funnel-Marketing ist die nahtlose Integration aller Maßnahmen entlang der Customer Journey und die damit einhergehende Konsistenz der Botschaft.“

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Birgit Vernunft, Director Creative Strategy und Mitglied der Geschäftsleitung bei Yours Truly, einer Digital-First Kreativagentur. Das Gespräch dreht sich um das Schwerpunktthema Full-Funnel-Mindset, bei dem Birgit ihre Erfahrungen und Expertise im Bereich des Full-Funnel-Modells teilt.

Sie erklärt, wie ihre Agentur mit diesem Modell arbeitet, wo das Full-Funnel-Campaigning anfängt und wo es aufhört und wie man an allen Touchpoints kreativ sein kann. Weiterhin spricht sie auch über die größten Herausforderungen beim Full-Funnel-Modell, wie die Datenverarbeitung und -zuordnung sowie die Effizienz- und Erfolgsmessung. Sie betont, dass die Datenhoheit immer beim Kunden liegen sollte, und dass die Rolle der Agentur hauptsächlich darin besteht, bei der Kreativität und technologischen Plattformen zu beraten.

Im weiteren Verlauf spricht sie darüber, wie es zu der Übernahme der dänische Agenturgruppe FFW im Februar 2023 kam und welche Auswirkungen das auf die Entwicklung der Agentur hat. Das Gespräch geht auch auf Birgits Hintergrund als Strategin in einer Kreativagentur ein, der nicht gerade der übliche Karriereweg für jemanden ist, der Informatik und Design studiert hat. Sie erklärt, wie sie dazu kam und wie Yours Truly den Ansatz verfolgt, Multi-Talente auszubilden und flache Hierarchien zu schaffen.

#84 mit Katrin Menne Head of Brand & Research bei der Commerzbank

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„Eine erfolgreiche Transformation erfordert ein Umdenken in der Unternehmenskultur und eine offene Kommunikation gegenüber den Mitarbeiter*innen.“

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Katrin Menne, der Head of Brand & Research bei der Commerzbank AG, über das Thema "Transformation". Katrin ist seit Anfang 2022 für die Marke Commerzbank verantwortlich und hat somit die Herausforderung angenommen, die Marke in Zeiten eines massiven Umbaus des Geschäftsmodells zu transformieren. Mit ihrer Erfahrung als ehemalige Markenverantwortliche bei Merck und nun bei der Commerzbank, ist sie genau die richtige Person, um uns Einblicke in das Thema zu geben.

Für Katrin gibt es nichts Faszinierenderes als Veränderungen. Wenn es darum geht, Marken neu zu positionieren und damit den Wandel eines Unternehmens voranzutreiben, ist sie voll in ihrem Element. Sie erläutert, warum sie Veränderungen mag und wie eine Marke dazu beitragen kann, Transformationen zu beschleunigen.

Außerdem spricht sie über die Kommunikationsziele der neuen Markenkampagne bei der Commerzbank, die darauf abzielen, das Profil zu schärfen, das Beratungsprogramm zu verbessern und die Wahrnehmung der Marke zu steigern. Sie erläutert, wie sich der Prozess der Transformation auf die Marketingkommunikation ausgewirkt hat und wie sie mit dem Abbau von Stellen im Unternehmen umgegangen sind.

Am Ende der Folge geht es um die Frage, welche Kompetenzen ein Agenturpartner in Zeiten des Umbruchs haben sollte. Katrin gibt uns hier wertvolle Einblicke, welche Fähigkeiten und Kenntnisse Agenturen benötigen, um Unternehmen bei der Transformation ihrer Marken erfolgreich zu unterstützen. Wir erfahren auch, wie wichtig es ist, die Mitarbeiter*innen in den Transformationsprozess einzubeziehen und wie man sie am besten unterstützen kann.

#83 mit Toan Nguyen, Jung von Matt NERD und Phillip Böndel, THE AMBITION

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„Häufig wird die Kraft der Kultur im Marketing unterschätzt und wie stark Menschen sich darüber emotionalisieren lassen. Insgesamt 77 Prozent der Gen Z, die sich mit Hip Hop identifizieren, lassen sich davon vorgeben, welche Marken sie cool finden und welche Produkte sie kaufen.“

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit den Popkultur-Experten Toan Nguyen und Phillip Böndel. Zusammen bringen die beiden viel Erfahrung und Expertise mit, wenn es um die Verbindung von Unternehmen und Popkultur geht. Toan Nguyen ist erfolgreicher Unternehmer und Gründer von Jung von Matt NERD, einer Kreativagentur mit Spezialisierung auf Gaming, Nerd- und neue Popkultur. Phillip Böndel wiederum ist nicht nur CMO und Mitinhaber der Agentur BUTTER., sondern auch Co-Founder und CEO von THE AMBITION, dem ersten Beratungsunternehmen für Hip Hop-Kultur in Deutschland.

Popkultur ist heutzutage allgegenwärtig und beeinflusst unser Leben auf vielfältige Weise. Von Musik über Filme bis hin zu Videospielen prägen Popkulturphänomene die Art und Weise, wie wir denken, fühlen und handeln. Dabei geht es längst nicht mehr nur um Unterhaltung, sondern auch um Identität und Zugehörigkeit.

Toan und Phillip zeigen uns aus unterschiedlichen Blickwinkeln, welchen Einfluss das auf die Kaufkraft der Menschen hat. Dabei nennen die beiden folgende Beispiele: Im deutschen Gamingbereich werden jährlich etwa 5,8 Milliarden Euro allein für sogenannte In-game Items ausgegeben, sprich virtuelle Gegenstände, die User*innen während eines Spiels kaufen. Weiterhin identifizieren sich laut Phillip über 14,9 Millionen mit Hip Hop in Deutschland. Popkultur hat somit einen enormen Einfluss auf unsere Gesellschaft und das, was wir konsumieren und kaufen. Immer mehr Unternehmen setzen daher auf Popkultur, um ihre Zielgruppen anzusprechen und ihre Markenbekanntheit zu steigern.

Doch wie glaubwürdig ist es für Marken, wenn sie sich plötzlich in die Themen der Nerds vorwagen oder sich als Hip Hop-affine Marke inszenieren? Ist das, was für jede Marke? Und wie wird eine Marke eigentlich zu einer Lovebrand? Das erklären uns die beiden im Gespräch. Außerdem erfahren wir, wie ihre Teams es schaffen, am Geist der Zeit zu bleiben und was der Unterschied zwischen Kanalmarketing und Kulturmarketing ist.

#82 mit Dr. Jann Cornels bei FECHNER Rechtsanwälte

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„KI ist für viele Anwender*innen im Rechtsbereich noch Neuland. Wir reden hier über ein weltweites Phänomen. Hier die richtigen rechtlichen Antworten zu finden, ist nicht einfach.“

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Dr. Jann Cornels, Partner bei FECHNER Rechtsanwälte und Experte in dem Rechtsgebiet technologische Neuentwicklungen, mit Kim Alexandra Notz über die Chancen und Risiken von KI-Generatoren und gibt uns Einblicke in die aktuellen rechtlichen Herausforderungen.

Denn seit Ende 2022 boomt der Markt rund um KI-Generatoren wie ChatGPT, Midjourney oder Soundful. Mittlerweile können uns die KI-Modelle dabei helfen, neue Ideen zu entwickeln, Werbetexte zu schreiben, außergewöhnliche Kunstwerke zu kreieren, sowie Musik in unterschiedlichen Genres und Stilarten zu komponieren.

Was für Agenturen und Werbetreibende auf dem ersten Blick vielversprechend klingt, wirft auch viele juristische Fragen auf: Wie sieht es mit dem Urheberrecht aus, wenn KI-Generatoren Texte, Bilder oder Musik erstellen? Welche Auswirkungen hat das auf das Persönlichkeitsrecht?, Und wie können Agenturen sicherstellen, dass sie bei der Nutzung von KI-Generatoren den Datenschutzbestimmungen gerecht werden?

Welche Schwierigkeiten es dabei gibt, wird auch anhand der ersten Klagen deutlich. Ein aktuelles Beispiel dafür ist der Fall von dem Bildgenerator Stable Diffusion in England. Das Unternehmen wird von der Foto-Stock-Webseite Getty Images verklagt, weil laut Kläger zum Trainieren der KI ohne Erlaubnis oder Gegenleistung eine Vielzahl an Bildern von Getty Images benutzt wurden.

In Deutschland sind bislang noch keine Klagen eingereicht worden. Nur eine Frage der Zeit, sagt Jann. Damit Agenturen bereits heute mit KI-Generatoren arbeiten können, müssen sie sich über die Gefahren und Risiken bewusst sein. Seine konkreten Tipps für die kommerzielle Nutzung erfahrt ihr in der aktuellen Folge.

#81 mit Roland Mayr DACH-Lead bei Accenture Song

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„Die Überführung zu Accenture Song hat uns viel Freiheit ermöglicht.“

In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Roland Mayr, DACH-Lead Accenture Song, mit Kim Alexandra Notz über die größten Herausforderungen der CMOs und gibt uns interessante Einblicke in die Aufstellung von Accenture Song.

Im April 2022 wurde das gesamte Geschäft von Accenture Interactive unter dem neuen Markendach Accenture Song gebündelt – etablierte Marken wie Kolle Rebbe, Sinner Schrader und Mackevision verschwanden vom Markt. Accenture Song hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Bereiche Technologie und Kreativität miteinander zu verknüpfen und einzigartige Kundenerlebnisse zu entwickeln.

Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Blick auf den Menschen: Roland ist überzeugt, dass Unternehmen sich von produkt- und kundenzentrierten Strategien zu einem lebenszentrierten Ansatz weiterentwickeln müssen, um Wachstum durch Relevanz zu erzielen – und die Lebensdauer von Relevanz war noch nie so kurz wie heute. Aufgrund von technologischem Fortschritt, globalen Krisen, Pandemien und kulturellen Veränderungen überdenken viele Menschen, immer wieder neu, was ihnen im Alltag wichtig ist, und treffen teilweise paradoxe Entscheidungen, die für Unternehmen schwer bis überhaupt nicht mehr vorherzusagen sind – das reicht von wandelnden Gewohnheiten bei der Ernährung bis hin zur Urlaubsplanung, die von immer neuen Faktoren bestimmt wird. Laut einer Studie von Accenture Song, die im Juli 2022 veröffentlicht wurde, geben fast zwei Drittel der Kund*innen an, dass sie im letzten Jahr ihr Wertesystem und was sie unter Purpose verstehen, verändert haben.

Außerdem werfen wir einen Blick auf die Organisationsstruktur von Accenture Song, die disziplinübergreifende Kollaboration und die Möglichkeiten, die sich dadurch für alle ergeben.

#80 mit Nina Jünemann Chief Strategy Officer bei GGH MullenLowe

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„Die Agentur-Welt war bekannt für „dicke Egos“ – das hat sich Gott sei Dank geändert.“

In der heutigen Folge von #WhatsNextAgencies spricht Nina Jünemann, Chief Strategy Officer der Hamburger Agentur GGH MullenLowe, mit Kim Alexandra Notz offen über das Thema Führung, zu dem sie selbst vor sechs Jahren wie die Jungfrau zum Kinde kam.

Nina ist überzeugt: Moderne Führungspersonen sehen ihre Rolle in der Befähigung ihrer Leute – „Empowering People“. Sie vollführen den Spagat, ihren Mitarbeitenden zum einen hohe Ziele zu stecken, zum anderen ihnen für den Weg dorthin Autonomie und Unabhängigkeit zu gewähren – ohne sie sich selbst zu überlassen. Und wie immer liegt die Wahrheit in der Mitte. Als Führungsperson muss man führen. Man kann Führung nicht delegieren; dann duckt man sich weg.

Moderne Führungspersönlichkeiten sehen sich als Mentor*innen und fragen: Was kann ich tun, um meine Mitarbeiter*innen dabei zu unterstützen, bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, zu lernen und sich zu entwickeln? Zu diesem Zweck hören sie zu, beobachten, teilen ihre eigenen Erfahrungen – Erfolge wie Misserfolge – und nehmen Anteil. Offenheit, Vertrauen, Wertschätzung und Fehlertoleranz sind dabei wichtig. Aber das kann nicht das Einzige sein; irgendwann wird’s wackelpuddinghaft, und die Menschen fühlen sich im Stich gelassen.

Nina geht es darum den Mittelweg zu finden: mit Klarheit und Fokus die große Linie vorgeben und vorleben, dabei dem/der Einzelnen maximal gerecht werden. Man muss als Führungsperson Menschen führen, die alle unterschiedlich sind, unterschiedlich arbeiten, unterschiedliche Ansprüche und Vorstellungen von „Führung“ und vor allem „geführt werden“ haben. Die Herausforderung ist, die große Linie beizubehalten und dabei die Unterschiedlichkeiten der Menschen einzubringen. Menschen, die in Agenturen arbeiten wollen, wollen grundsätzlich performen und haben ein hohes Maß an intrinsischer Motivation. Gleichzeitig sind sie nicht mehr so Selbstverbrenner-mäßig drauf wie vor zehn Jahren. Führung muss helfen, diese beiden manchmal gegeneinander arbeitenden Kräfte in Einklang zu bringen.

Der Weg zum Ziel: Transparenz in der Kommunikation, Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen, ein roter Faden, der sich durch alles zieht, eine Vision, die das Team mitträgt. Und totale Offenheit und Ansprechbarkeit. Das ist Nina‘s Meinung nach das, was zählt.

Außerdem sprechen Kim und Nina über die unterschiedlichen Führungsstile im Führungstrio bei GGH, von Vorbildern in Sachen Führung und über die wichtige Rolle von Selbstreflektion.

#79 mit Julia Bubenik Managing Partner bei Agentur XY

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Wie wird man eigentlich Partner*in in einer bestehenden Agentur?

Mein Gast in der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies ist Julia Bubenik, Managing Partner bei der Berliner Agentur XY, die viele Jahre als Beraterin bei Heimat gearbeitet hat.

Statt dem Schritt auf Corporate-Seite oder die Gründung einer eigenen Agentur hat Julia sich dafür entschieden Gesellschafterin in einer bestehenden Agentur zu werden.

Sie erzählt von ihren persönlichen Überlegungen, dem Gedankenaustausch mit ihrem Mann (dem sie ein großes Lob ausspricht), dem unternehmerischen Risiko und der Angst des langfristigen Commitments. „Es ist wie eine berufliche Ehe.“ Bei dieser wichtigen Entscheidung hat Julia neben der Wirtschaftlichkeit vier Kriterien herangezogen, die sie im Gespräch genauer beleuchtet: Team, Thema, Timing und Energie. Außerdem hatte sie die großartige Chance mit den Hauptansprechpartner*innen der größten Etats zu sprechen; das war für beide Seiten sehr wertvoll.

Julia sieht eine riesige Chance inhabergeführter Agenturen darin, dass sie über ein Partnermodell ihre besten Leute langfristig an sich binden und zu Unternehmer*innen entwickeln können. Leider gibt es in der Branche wenig zugängliches Wissen darüber, wie man Partner*in wird und was es alles zu beachten gilt. Sie wünscht sich mehr offenen Austausch und gegenseitigen Support dazu und macht Interessierten ein tolles Angebot.

#78 mit Frank Wolfram Chief Digital Officer und Partner bei Scholz & Friends

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„Die Beratung in Agenturen gewinnt an Bedeutung – deshalb sollten wir die Berater*innen zu ganzheitlich denkenden Marketiers ausbilden.“

Mein Gast in der neuesten Folge von #WhatsNextAgencies ist Frank Wolfram, Chief Digital Officer und Partner bei Scholz & Friends.

In der Frage um die Zukunft der Agenturen macht der transformationserfahrene Digital- und Technologieexperte ein interessantes Feld auf: Durch die zunehmende Digitalisierung sehen wir an vielen Stellen #Konvergenz: PR und Marketing, Marke und Vertrieb, paid und owned Kanäle nähern sich an. Im Gespräch beleuchten wir die Frage, welche Auswirkungen die umfassende Orchestrierung des Customer Lifecycles und die Optimierung der Customer Experience auf Marketingorganisationen, Strukturen und vor allem auch auf Kompetenzen in den Agenturen haben wird.

So viel sei verraten: Frank ist überzeugt, dass der Beratung eine wichtigere Rolle zukommt und die Agenturen sie als breit aufgestellte Marketiers ausbilden sollten, die in ganzheitlichen Ökosystemen denken. In diesem Zusammenhang bringt er einen neuen Begriff ins Spiel: die sog. Icicle Profiles.

Außerdem glaubt Frank, dass Kreativagenturen eine große Chance haben, sich ggü. Beratungen und Digitalagenturen abzugrenzen: Sie sind seit jeher nutzer- und ideengetrieben und können für das Kundenerlebnis einen echten, werthaltigen Unterschied machen.

Über diesen Podcast

Die Agenturbranche erlebt einen radikalen Wandel. Die Zukunftsfähigkeit des Business-Modells von Agenturen ist zum Dauerthema geworden. Der Wettbewerb mit Unternehmens- und IT-Beratungen, Media-Agenturen und Start-ups zieht weiter an. Deshalb braucht die Branche einen intensiveren Austausch zu den Themen der Zukunft.

Mein Name ist Kim Alexandra Notz. Ich bin CEO der Hamburger Kreativagentur KNSK. Die Fragen nach zukunftsfähigen Agenturmodellen, Entwicklungen im Marketing und neuen Technologien treiben mich daher täglich um.

Im „What’s Next, Agencies?“-Podcast spreche ich alle zwei Wochen mit spannenden Gästen über die Zukunft der Agenturen, zeitgemäße Führungskultur, Employer Branding und veränderte Kundenanforderungen. Ob andere Agenturchefs, Marketingverantwortliche, Pitch- oder Personalberater. Sie alle haben ihre ganz eigene Perspektive zum Thema und teilen ihre Erfahrungen und Zukunftsprognosen mit mir und euch.

von und mit Kim Alexandra Notz

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